Marcus H. Rosenmüllers unterhaltsam aufbereitete Geschichte des legendären Mathias Kneißl, der um 1900 als Räuber im ländlichen Bayern zu Ruhm kam. Von der Gendarmerie gejagt, avancierte Kneißl bei den Bürgern zum Volkshelden, weil er mit Witz und List gegen die Obrigkeit rebellierte.
Eine berühmt berüchtigte Karriere, die recht harmlos begann: Zunächst halten sich die mittellosen Kneißls als Wilderer und mit kleinen Diebstählen über Wasser. Doch als der Vater auf der Flucht erschlagen wird und die Mutter (Maria Furtwängler) im Gefängnis landet, wird auch Sohn Mathias (Maximilian Brückner) nach einer Schießerei (unschuldig) eingesperrt.
Der junge Mann gelobt, nach seiner Entlassung ein anständiges Leben zu führen. Seine ambitionierten Zukunftspläne, mit seiner großen Liebe Mathilde nach Amerika zu gehen, will er durch harte Arbeit verwirklichen. Doch als dem "Zuchthäusler" niemand Arbeit geben will, lässt sich der ausgestoßene Mathias auf einen Raubzug bei wohlhabenden Bauern ein.
„Für die Ausweglosigkeit und Tragik Kneißls findet Rosenmüller eindringliche Bilder: Wie er sich hinter Zäunen und Mauern verschanzt, wie er sich in Kammern verkriecht, wo noch sein Spiegelbild im Spiegelrahmen gefangen scheint. Zum Kontrast die Sehnsuchtsbilder der Freiheit, die sonnendurchstrahlten Glücksmomente mit Mathilde: Wenn er sie aus München mit dem Fahrrad abholt und wie in 'Butch Cassidy & the Sundance Kid' der Freiheit entgegen- stürmt. Kneißls Amerika-Sehnsucht wird ausdrücklich in Western-Referenzen gefasst: von der Bordell-Szene bis zum Peckinpah-Showdown-Feuerwerk.“ (Rainer Gansera, in: Süddeutsche Zeitung)
Marcus H. Rosenmüllers unterhaltsam aufbereitete Geschichte des legendären Mathias Kneißl, der um 1900 als Räuber im ländlichen Bayern zu Ruhm kam. Von der Gendarmerie gejagt, avancierte Kneißl bei den Bürgern zum Volkshelden, weil er mit Witz und List gegen die Obrigkeit rebellierte.
Eine berühmt berüchtigte Karriere, die recht harmlos begann: Zunächst halten sich die mittellosen Kneißls als Wilderer und mit kleinen Diebstählen über Wasser. Doch als der Vater auf der Flucht erschlagen wird und die Mutter (Maria Furtwängler) im Gefängnis landet, wird auch Sohn Mathias (Maximilian Brückner) nach einer Schießerei (unschuldig) eingesperrt.
Der junge Mann gelobt, nach seiner Entlassung ein anständiges Leben zu führen. Seine ambitionierten Zukunftspläne, mit seiner großen Liebe Mathilde nach Amerika zu gehen, will er durch harte Arbeit verwirklichen. Doch als dem "Zuchthäusler" niemand Arbeit geben will, lässt sich der ausgestoßene Mathias auf einen Raubzug bei wohlhabenden Bauern ein.
„Für die Ausweglosigkeit und Tragik Kneißls findet Rosenmüller eindringliche Bilder: Wie er sich hinter Zäunen und Mauern verschanzt, wie er sich in Kammern verkriecht, wo noch sein Spiegelbild im Spiegelrahmen gefangen scheint. Zum Kontrast die Sehnsuchtsbilder der Freiheit, die sonnendurchstrahlten Glücksmomente mit Mathilde: Wenn er sie aus München mit dem Fahrrad abholt und wie in 'Butch Cassidy & the Sundance Kid' der Freiheit entgegen- stürmt. Kneißls Amerika-Sehnsucht wird ausdrücklich in Western-Referenzen gefasst: von der Bordell-Szene bis zum Peckinpah-Showdown-Feuerwerk.“ (Rainer Gansera, in: Süddeutsche Zeitung)